Krebsfrüherkennung mit Krebs-Scan
Das Ziel der Krebsfrüherkennung besteht darin, Krebs bereits in seinen symptomlosen Phasen zu entdecken, da Krebserkrankungen oft erst erkannt werden, wenn sie Symptome verursachen. Wenn Krebs unentdeckt bleibt, hat er mehr Zeit, zu wachsen, was die Heilungschancen verringern kann, sobald er eine bestimmte Größe erreicht hat. Es gilt also die Faustregel: Je früher Krebs erkannt wird, desto größer sind in den meisten Fällen die Heilungschancen.
Eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung ist entscheidend, um Krebs rechtzeitig zu erkennen. Es gibt spezifische Untersuchungen für Männer und Frauen, die je nach Alter angeboten werden.
Für Frauen:
- Ab dem 20. Lebensjahr: Jährliche Untersuchung des äußeren und inneren Genitals zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs.
- Zwischen 20 und 34 Jahren: Jährlicher Abstrich von Gebärmuttermund und Gebärmutterhals; ab dem 35. Lebensjahr alle drei Jahre ein Test auf HPV in Verbindung mit einem Pap-Abstrich.
- Ab dem 30. Lebensjahr: Jährliche Abtastung der Brüste und Achselhöhlen zur Früherkennung von Brustkrebs; ab 50 bis einschließlich 69 Jahren alle zwei Jahre eine Mammographie.
Für Männer:
- Ab dem 45. Lebensjahr: Jährliche Abtastung der Prostata vom Enddarm aus, um Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen.
Für Männer und Frauen:
- Ab dem 35. Lebensjahr: Alle zwei Jahre eine Befragung nach Hautveränderungen und Begutachtung des gesamten Körpers zur Hautkrebsfrüherkennung.
- Zwischen 50 und 54 Jahren: Jährlicher Test auf Blut im Stuhl zur Früherkennung von Darmkrebs.
- Ab dem 55. Lebensjahr: Alle zwei Jahre eine Darmspiegelung mit einer einmaligen Wiederholung nach mindestens 10 Jahren.
Diese gezielten Früherkennungsuntersuchungen helfen dabei, Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen und somit die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu erhöhen. Es ist ratsam, die empfohlenen Untersuchungen regelmäßig wahrzunehmen, um die eigene Gesundheit bestmöglich zu schützen.
Alle oben genannten Leistungen
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen alle in der vorigen Frage genannten Leistungen.
Wenn die Diagnose Krebs bestätigt wird, ist es für Ärzte entscheidend, den Fortschritt der Erkrankung zu ermitteln. Hierfür werden verschiedene Untersuchungen wie bildgebende Verfahren (z. B. MRT oder PET/CT), Gewebeproben und Laborwerte genutzt. Basierend auf den ermittelten Ergebnissen erfolgt eine ausführliche Beratung durch interdisziplinäre Ärzteteams, die verschiedene Fachbereiche abdecken, um geeignete Behandlungsmethoden zu besprechen.
Ja, es ist möglich, Krebs im Blut nachzuweisen, und solche Tests werden als Liquid Biopsy bezeichnet. Derzeit gibt es viele intensive Forschungen zu solchen Bluttests, die vielversprechende Ansätze zeigen. Allerdings werden diese Tests derzeit noch nicht für die Krebsfrüherkennung eingesetzt. Die Entwicklung und Validierung solcher Liquid Biopsy-Verfahren stehen noch am Anfang, und weitere Studien sind notwendig, um ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu bestätigen, bevor sie in der klinischen Praxis für die Früherkennung von Krebs verwendet werden können.
Kein Krebsfrüherkennungsverfahren kann eine absolute Sicherheit garantieren. Daher ist es besonders wichtig, alle verfügbaren Möglichkeiten der Früherkennung zu nutzen. Durch die Kombination verschiedener Verfahren im Krebs-Scan wird jedoch sichergestellt, dass ein Anfangsverdacht durch den PanTum-Detect®-Bluttest rasch und unter Verwendung der optimal geeigneten Methoden (MRT und PET/CT) abgeklärt wird. Dies ermöglicht eine schnellstmögliche und gründliche Diagnosestellung, um eventuelle Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen und angemessene weitere Schritte einzuleiten.